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Häufig gestellte Fragen

Allgemein
Was plant das Bistum Erfurt für das Gymnasium Bergschule?

Das Bistum Erfurt als Schulträger möchte die Bergschule an einem neuen Standort weiterentwickeln und um einen zweizügigen Regelschulteil erweitern.

Der Name der Schule lautet dann: Katholisches Schulzentrum St. Elisabeth Leinefelde-Worbis.

Warum wird das Gymnasium um eine Regelschule erweitert?

Für viele Eltern und ihre Schulkinder ist beim Wechsel nach der Grundschule noch nicht klar, welche Schulart die richtige ist: das Gymnasium oder die Regelschule. Die Neue Bergschule als Katholisches Schulzentrum aus Regelschule und Gymnasium bietet einen hohen Grad von Durchlässigkeit. Bei einem Wechsel der Schulform müsste ein/e Schüler/in nicht die gewohnte Schule verlassen. Außerdem ermöglicht die Neue Bergschule alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse unter einem Dach.

Warum ist ein Neubau notwendig?

Die Schule am Friedensplatz hat zu wenige Klassenräume im Alt- und Neubau, daher sind zusätzliche Räume im Storm-Haus außerhalb des Schulgeländes angemietet. Zahlreiche Räume sind im Verhältnis zur Schülerzahl erheblich zu klein und ungünstig geschnitten. Das Lehrerzimmer ist für das Kollegium definitiv zu klein. Der Flur muss als Erweiterung des Lehrerzimmers mitgenutzt werden. Einzelarbeitsplätze für Lehrer sowie Beratungsräume fehlen.
Unter diesen Voraussetzungen (allein schon für das Gymnasium sind die jetzt genutzten Räumlichkeiten viel zu klein und außerdem stark sanierungsbedürftig) kann sich die Bergschule am Friedensplatz nicht weiterentwickeln. Eine Erweiterung um einen zweizügigen Regelschulteil ist hier ausgeschlossen.

Warum verlässt die Bergschule Heiligenstadt?

Das Bistum Erfurt hat über zwei Jahre einen Standort in Heiligenstadt gesucht. Gegen den einzig in Frage kommenden Standort Iberg gab es massive Proteste. Die Stadt Heiligenstadt hat in einem Brief an den Bischof das Bistum Erfurt gebeten, von dem Standort „Unterm Iberg“ Abstand zu nehmen, weil sie weder eine Mehrheit noch einen positiven Beschluss des Stadtrates für diesen Standort in Aussicht stellen könne. Alle weiteren von der Stadt angebotenen Standorte sind für einen Schulneubau ungeeignet.

Gibt das Bistum durch die Entscheidung für Leinefelde nicht eine bewährte Tradition schulischen Lernens in Heiligenstadt auf?

Eine Standortverlagerung um 20 Kilometer und ohne die Region zu verlassen, bedeutet keinen Traditionsabbruch. Das Katholische Schulzentrum St. Elisabeth Leinefelde-Worbis möchte einerseits ihre bisherigen Schülerinnen und Schüler „mitnehmen“, andererseits wird es mit seinem katholischen Profil auch neue Schülerinnen und Schüler gewinnen. Somit bleibt katholische Schulbildung im Eichsfeld nicht nur erhalten, sie wird auch weiterentwickelt und ausgebaut.

Wann soll die neue Schule den Betrieb aufnehmen?

Die Schule soll spätestens zum Schuljahresbeginn 2027/28 mit dem Unterricht in den neuen Räumen beginnen.

Was bedeutet der Umzug der Schule nach Leinefelde für die Heiligenstädter Schülerinnen und Schüler der Bergschule?

Alle bisherigen Schülerinnen und Schüler aus Heiligenstadt und Umgebung können das Katholische Schulzentrum St. Elisabeth Leinefelde-Worbis ab 2027/28 weiter besuchen und dort ihren Schulabschluss ablegen.

Welche Maßnahmen ergreift das Bistum, die Schülerbeförderung zum neuen Standort sicherzustellen?

Der Schulleitung sowie den Verantwortlichen im Bistum ist bewusst, dass gerade die Schüler*innen aus dem Raum westlich von Heiligenstadt von der Standortverlagerung besonders betroffen sind. Hier wird in Zusammenarbeit von Bistum, Schule, Behörden und Verkehrsbetrieben nach einer Lösung gesucht, die ab Eröffnung des Katholischen Schulzentrums greifen kann. 

Inzwischen wurden mit der Stadt Leinefelde (Bauamt und Stadtplanung) mehrere Gespräche geführt, auch unter Beteiligung von EW-BUS (für die Organisation der Schülerbeförderung zuständig) Es ist deutlich: Seitens der Verkehrsbetriebe wird eine Optimierung der überörtlichen Busverbindungen und des innerörtlichen (Stadt)Busverkehrs in den Blick genommen.

Sichtbares Zeichen der Bemühungen ist die Planung eines eigenen Busbahnhofes im Nordwesten des Schulzentrums, um eine kurze Wegeführung für Fahrschülerinnen und Fahrschüler zu schaffen. Auch wird es für Schülerinnen und Schüler, die mit dem PKW zur Schule gebracht werden, eine so genannte „kiss and ride“ Zone geben, um gefahrloses Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. 

Ab wann können Eltern ihre Kinder für die neue Schule anmelden?

Eltern können ihre Kinder schon jetzt und jederzeit in der Bergschule anmelden. Die Schülerinnen und Schüler machen im Sommer 2027 den Umzug zum neuen Standort mit. Die Schüleraufnahme für den Regelschulteil wird noch am alten Standort ab dem Schuljahr 2023/24 mit der Klassenstufe 5 zunächst einzügig beginnen.

Was bedeutet der Neubau der Schule in Leinefelde statt in Heiligenstadt für die Schulnetzplanung im Landkreis?

Der Neubau und Umzug der Bergschule werden die Schullandschaft im Eichsfeld verändern. Der Bergschule ist sehr daran gelegen, die Schüler aus dem westlichen Eichsfeld an den neuen Standort mitzunehmen. Zugleich wird die Schule am neuen Standort für Schülerinnen und Schüler attraktiv werden, für die der Weg bisher zu weit schien. Insgesamt wird die neue Schule die katholische Schule für das ganze Eichsfeld sein.

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